Schwierige Bedingungen

Der neunte Spieltag der weiblichen E-Jugend gestaltete sich bereits in der Vorplanung als sehr schwierig, mussten doch beide Teams zeitgleich auswärts antreten. Da von den 16 zur Verfügung stehenden Spielerinnen zwei bereits im Vorfeld ausfielen, verblieben lediglich noch 14 Mädchen für zwei Mannschaften. So reiste die WE1 mit nur sieben Mädchen nach Vellmar. Dort schlug dann die Magen- und Darmkrankheit noch bei Mareike zu und so waren es nur noch sechs. Der Fairness der Gastgebertrainerin war es zu verdanken, dass nun nicht 40 Minuten in Unterzahl gespielt werden musste. Auch sie reduzierten ihre Spielerinnen auf dem Feld auf sechs und so gab es dankenswerterweise gerechte Bedingungen. Wegen der minimierten Spielerinnenanzahl einigten sich die Trainer mit dem Schiedsrichter darauf, auf die Spielweise „Zweimal drei gegen drei“ zu verzichten und durchgängig „Fünf gegen fünf“ zu spielen.

Auf dem Spielfeld sollte sich in der ersten Spielhälfte ein spannendes und ausgeglichenes Spiel entwickeln mit sehr guten Ansätzen auf beiden Seiten. Gelungene Passkombinationen und gute Laufarbeit sorgten auf Seiten der HSG für glänzende Einwurf Möglichkeiten. Doch wie häufig zu sehen, wurden diese nicht immer konsequent genutzt und so ging es mit einem knappen und noch zu egalisierendem Rückstand von 5:7 in die Kabinen.

Die Pausenbesprechung fiel dann wohl nicht auf fruchtbaren Boden - die Gastgeberinnen aus Vellmar nutzten in der Folgezeit die unzureichende Passgenauigkeit der Göbert-Schützlinge gnadenlos aus und vergrößerten ihren Vorsprung. Schnell musste eine Auszeit her, um wieder für ausreichend Stabilität in der Abwehr zu sorgen. Dies gelang nicht zur vollsten Zufriedenheit, denn der Abstand konnte nicht maßgeblich verringert werden. Vellmar verwaltete seinen Vorsprung bis zum Schlusspfiff des sehr

Für die HSG spielten: Clara Kosicke im Tor 1 Treffer, Emilia Steuber 6, Nele Kuhn 4 , Amy Krug, Leonie Rohde und Zoe Nickel.

Autor Rudi Göbert